05.11.2018
Feurige Tänzerinnen gesucht
Zehn Jahre wird der noch junge Verein in Kürze. In der Pizzeria „Fünferl“ trafen sich die Mitglieder zur Jahresversammlung und erhielten von Vorsitzender Johanna Bauer einen umfassenden Bericht. 13 Beitritte und nur ein Austritt lassen die Mitgliederzahl auf 73 Personen hochgehen. „Es werden immer mehr“, freute sich Schriftführerin Marie Kals. Seit Juni trainiere die Showtanzgruppe, wobei der Jubiläumsball für Freitag, 23. Februar, bereits feststehe. Weitreichende Einblicke in die finanzielle Situation fügte Kassiererin Lisa Scharzmaier hinzu. Beim eigenen Faschingsball sei zuletzt gerade noch eine „schwarze Zahl“ geschrieben worden. Der Vorstand hätte sich deshalb Einiges überlegt, um hier ein mögliches Defizit sicherer auszuschließen.
Die vereinseigene Tanzgruppe „Public Surprise“ sei neun Mal gebucht worden und die Feuertanzshow mit 18 Mal in gleicher Zahl wie im Vorjahr. Letztere avisiere deshalb immer mehr zu einem Selbstläufer. Erfreulich habe sich ein Wechsel des Versicherungskonzerns gezeigt, der mit einer Einsparung von 50 Prozent der Kosten einhergehe. Organisationsleiter Hermann Träger vertiefte die Leistungen der Tanzschar: „Wir sind sehr aktiv und sehr viel unterwegs. Man könnte fast sagen, wir bewegen uns auf einer Erfolgsspur. Darauf dürfen alle stolz sein.“ Allein 30 Auftritte seien es heuer bereits gewesen „die alle erst einmal gemacht und bekommen sein wollen“. Einzig der März sei für die Aktiven ohne Auftritt geblieben. 13 Mal sei die Feuershow für Hochzeiten gebucht worden, wodurch der ganze Sommer ohne freies Wochenende gewesen wäre. Die Intensität sei sogar soweit gediehen, dass es bis zu drei Auftritte an einem einzigen Abend zu bewältigen galt. Die Termine in Vohenstrauß und Windischeschenbach hätten sich zudem zu festen Bestandteilen im Jahreslauf entwickelt.
Zur Wiederbelebung des Waidhauser Seefestes habe Tobias Bauer eine neue Choreografie als Rockshow kreiert. Aufgrund des bevorstehenden zehnjährigen Jubiläums erwähnte Träger zudem die Zahl von 192 Aufführungen seit der Gründung des Ensembles: „Wir sind also auf einem guten Weg, zum Zehnjährigen die 200 voll zu machen.“ Dabei ließ er nicht unerwähnt, welch enormen Aufwand an Freizeit die Aktiven für ein Mitmachen investieren: „Das ist allerhand Zeit. Das muss uns erst einmal jemand nachmachen. Und wo wir dabei überall hinkommen.“ In ihrem Ausblick erwähnte Vorsitzende Bauer die Teilnahme am Waidhauser Adventsmarkt und gab ein paar Infos zur bevorstehenden Saison: „Super, dass viele Neue zur Tanzgruppe hinzugestoßen sind.“ Nur für die Feuershow würden noch händeringend neue Tänzerinnen gesucht. Zum zehnjährigen Jubiläum meinte die Vorsitzende: „Da können wir stolz darauf sein.“ Ein längere Ausflug solle zum Programm des Jubeljahres gehören. Als verantwortliche Chefin der Tanzgruppe ging eine Ehrung an Nicole Hoch. Gleiches galt für Tobias Bauer, der sich seit zehn Jahren um „den Wahnsinn“ an Formularen, Meldebögen, Nutzungsgebühren und Schriftverkehr rund um die Feuershow kümmert.
Zweiter Bürgermeister Markus Bauriedl bestätigte: „Hut ab, vor eurer Leistung.“ Der Generationswechsel sei vollzogen, was er mit einem Blick in die neuen Gesichter sehen könne: „Das ist immer schön, wenn Nachwuchs dazustößt und Interesse da ist.“ Zusammen mit Träger erhielt Markus Mösbauer eine Ehrung, nachdem beide sämtliche Auftritte als Einzige in den vergangenen zehn Jahren ohne Fehltage leisteten. Allein die neue Rockshow musste auf zwei Wochen einstudiert werden, was nur möglich gewesen sei, weil alle an einem Strang zogen. Träger erwähnte abschließend das Eintrudeln der Buchungen, was sich übers ganze Jahr verteile und sagte den Aktiven für die große Bereitschaft zum Dabeisein einfach „Danke“.
04.02.2018
„Pulver Helau“ – das immer unüberhörbar dreifach, und dazu noch so oft, dass es den Besuchern des Faschingsballs von Feuerwehr und Männergesangverein regelrecht ins Blut übergeht.
Endlich hat die närrische Zeit am Samstagabend im prächtig dekorierten „Bachofnersaal“ Einzug gehalten. Kinder- und Prinzengarde zeigten den kostümierten und bestens gelaunten Gästen erstklassige Shows. Die erstmals verpflichteten „Südwind-Buam“ sorgten von Beginn an für eine proppenvolle Tanzfläche. Freilich eines fehlte an diesem Abend: Ein Prinzenpaar hat sich zumindest für diesen Ball noch nicht finden lassen.
Im Gegensatz dazu hat die Kindergarde keine Nachwuchsprobleme. Über 20 Mädchen waren in den vergangenen Monaten von Lena Kabitschke und Claudia Herrmann auf den Auftritt vorbereitet worden. Stürmischen Beifall gab es für die jungen Tänzerinnen, die bei ihren Kostümen ganz deutlich die Farbe Rot bevorzugten.
Doch vorher hatte die Prinzengarde bei ihrem Tanz unübersehbar die zeitlich nahen olympischen Spiele im Programm: Die fünf Ringe in ihren Originalfarben leuchteten im leicht abgedunkelten Saal dank ihrer Lämpchen für jedermann sichtbar auf und bildeten ein wunderschönes Abschlussbild beim Tanz.
Gegen 23 Uhr hatte „Public Surprise“ aus Waidhaus einen vielbeklatschten Auftritt. Rund eine halbe Stunde nach Mitternacht zeigte die Prinzengarde die mit Spannung erwartete Mitternachtsshow. Eine ausgezeichnete Choreografie, perfekte Hebefiguren, dazu ein ständiger und schneller Kostümwechsel aller Gardemitglieder machten die Show zum unbestrittenen Höhepunkt des Abends. Immer wieder brandete Beifall auf. Am Schluss forderten die Besucher lautstark Zugaben.
04.02.2018
Was vor Jahrzehnten einst den Ball der Kolpingsfamilie ausgemacht hat, ist jetzt zum zweiten Mal dem Faschingsverein geglückt. Jedoch mit einem gänzlich anderen Klientel.
Viele Besucher standen auf der vorbereiteten Gästeliste und genossen freien Eintritt. Die erstmalige Teilnahme der Narren aus Hammerles freute die Mitglieder ganz besonders, und sie hatten den Gästen gern den Premium-Tisch direkt vor dem Tanzparkett reserviert.
Nicht minder galt die Aufmerksamkeit der riesigen Schar der Prinzengarde aus Pleystein. Ihr überließen die Macher der faszinierenden Ballnacht gleich drei Höhepunkte, allen voran den festlichen Einzug zu einem rhythmischen Narrhalla-Marsch, gespielt von der Band „Teddy Boys“ um Richard Wagner. Dann den kompletten Auftritt der Kindergarde und schließlich in der Stunde vor Mitternacht die glanzvolle Show „Heroes of the Night“, moderiert von Andreas Reber.
Dessen Dank galt seinen Aktiven, die alle Tänze als Eigenkreation mitsamt der sportlich betonten Choreographie auf die Beine stellten. Einzig die Initiative von Julia Beugler stellte Reber besonders heraus.
Kaum enden wollender Beifall krönte den herausragenden Auftritt. Und „Zugabe“-Rufe und Begeisterungspfiffe vermischten sich mit tosendem Applaus. Bis zu diesem Zeitpunkt rückte Vorsitzende Johanna Bauer aus Neukirchen zu Sankt Christoph durch die Begrüßung einzelner Gruppen und Vereine in den Vordergrund.
Kein freier Platz
Nach der Premiere durch den Umzug in die Schulturnhalle im Vorjahr war die Spannung in den vorangegangenen Tagen gestiegen. Würde ein derartiger Zuspruch von Gästen aus der Grenzregion erneut glücken? Doch mühelos gelang die Neuauflage, und nirgends in der weitläufigen Halle blieb auch nur ein Platz leer. Allein durch das Interesse der jungen Gäste, die fast gänzlich so zwischen 18 und 30 Jahren zu sehen waren, ergab sich ein ausverkauftes Ereignis.
Der Musikmix der „Teddy Boys“ gefiel umso mehr. Bis in den Morgen machten Besucher eifrig mit. Zu Twist- und Rock’n-Roll-Nummern ging es auf dem Parkett direkt vor der Bühne gleich noch ausgelassener zu. Tanzen und Träumen ließ es sich vielleicht noch ein bisschen besser inmitten der aufwändigen Ausstattung. Silbergraue, blaue und mintfarbene Luftballonpakete verkörperten an der Hallendecke eindrucksvoll das Motto der Saison „Traumwelt“.
Schutz für Hallenboden
Die Mühen der Dekorateure lohnte der sensationelle Besuch und untermauerte den anhaltenden Aufschwung von Verein und Tanzgruppe „Public Surprise“. Zusätzliche Helfer hatten rangemusst, da erstmals der viele Quadratmeter messende Hallenboden vollständig mit dem vom Marktrat angeschafften Schutzbelag ausgelegt und verklebt werden musste. Ausgefallene, neue und vor allem einfallsreiche Ideen bei den getragenen Kostümen, Perücken und anderen Kopfbedeckungen der Ballbesucher ergaben ein buntes und farbenfrohes Bild.
Dazu vergingen kaum fünf Minuten, in denen nicht die Faschingsrufe „Pulver helau“ und „Heng, heng – leck, leck“ durch den Saal hallten. Weit nach Mitternacht gehörte die volle Beachtung der eigenen Tanzgruppe „Public Surprise“, die eine glänzende Vorstellung als Mitternachtsshow hinlegte.
„Sweet dreams“ kündigte am Samstag pünktlich um Mitternacht Annie Lennox per CD an. Treffender hätte der Einstieg in den Höhepunkt der Faschingsdisco der Georgenberger Feuerwehr in ihrem Vereinslokal „Zum Ritter St. Georg“ nicht sein können. Schließlich hatte sich die Tanzgruppe „Public Surprise“ des Faschingsvereins Waidhaus als Motto für den Fasching 2018 „Traumwelt“ ausgewählt.
Süße Träume sollten es beim umjubelten Auftritt der jungen Damen und Männer auch werden. Auf jeden Fall nahmen sie das überwiegend junge Publikum mit auf eine fantasievolle Reise in eine Welt zwischen wunderschönen, schaurigen und gruseligen Träumen. Die Tänzer machten eine prächtige Figur in jeder Hinsicht und glänzten auch mit akrobatischen Einlagen. „Zugabe“ wünschten sich die prächtig aufgelegten Gäste deshalb zu Recht. Die Rufe blieben nicht ungehört, und die Fete war kurz nach Mitternacht auf ihrem Höhepunkt angelangt. Sie sollte aber noch lange nicht enden.
Ob Feuerwehrchef Berthold Reber oder der stellvertretende Kommandant Martin Scheibl: Alle ließen sich auch von „Kult-DJ FF“ (Franz Fischer) anstecken. Er hatte bereits vor dem Auftritt von „Public Surprise“ mit Hits die Stimmung angeheizt.
18.01.2018
Der Faschingsverein bringt neuen Glanz in seinen Trainingsraum.
Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Grundschule Waidhaus und dem Markt Waidhaus, hat sich der Faschingsverein Waidhaus dazu entschlossen, die Wände und die Decke des Gymnastikraumes neu zu streichen. Kosten und Arbeitskraft wurde vom Faschingsverein übernommen. 1. Bürgermeisterin Margit Kirzinger sowie Schulleiter Lothar Drachsler haben sich über diese Aktion riesig gefreut.